Bildung im zeit-raum
Lebenslanges Lernen - wie kann es gelingen?
Mit ihrer fröhlichen, zugewandten und kompetenten Art schuf Claudia Hutterli genau die Atmosphäre, die Lernen fördert. Mit den Erfahrungen als Mutter, Lehrperson und Lerncoach mit eigener Praxis nahm sie jeden Druck weg. Kinder lernen oft für ihre Eltern oder die Lehrperson. Deshalb ist das Interesse von Eltern wichtig für ihre lernenden Kinder, sowie das Anerkennen ihrer Mühe, selbst wenn daraus keine Bestnote wird, und motivierendes Feedback. Erwachsenen hilft die eigene tolerante Ermunterung ebenso. Die Informationen über das Gehirn lassen verstehen, wie es unter Angst und Stress reagiert mit Flucht, Angriff oder Totstellen – Blackout. Für verschiedene Situationen gab Claudia Hutterli den Anwesenden Tipps mit auf den Weg.
Sie wollen ein paar wissen? Üben und Wiederholen festigt das Wissen. Es wird besser behalten, wenn man nicht nachher den Fernseher oder die Spielkonsole einschaltet. Kleine Lernpakete mit Pausen dazwischen und Abwechslung in der Art des Lernstoffs, also nicht Englisch nach Französisch wählen. Wenn man Mühe hat zu beginnen, sich erst nur einmal für 10 Minuten Lernen oder Arbeiten verpflichten und den Wecker stellen. Mit Kindern oder sich selbst eine Lernzeit abmachen und diese auch einhalten. Unbedingt Freizeit und Arbeitszeit trennen – eine Vermischung gibt Müllzeit: man ist immer dran und hat nie frei!
Natürlich ist das Lernen, jeder Mensch in jeder Familie immer auch individuell. Die Inhalte verändern sich, Lernen bleibt ein Leben lang. Und übrigens gelten all diese Regeln für Jung und Alt! Viel Freude dabei!