impuls - Gesundheit
Gesunder Schlaf
Dominik Zieglgänsberger erklärt als Oberarzt Neurologie im KSSG professionell und doch verständlich die verschiedenen Aspekte des Schlafes.
Bei seinem spannend aufgebauten Vortrag blieb der gut besetzte zeit-raum mit schlafinteressierten oder nächtlich wach liegenden BesucherInnen hellwach. Wenn jeder Mensch seinen eigenen Schlafcharakter mit Schlafmenge und auch vom Alter abhängiger günstiger Einschlafzeit hat, wird schnell klar, dass es keine allgemeingültigen Regeln geben kann. Wichtig ist, dass sich der Körper in genügend Tiefschlafphasen regenerieren kann.
Wer Schlafprobleme hat, könnte im Schlaflabor die einzelnen Schlafphasen, Atem-, Herz- und Muskeltätigkeit untersuchen lassen und eine persönlich zugeschnittene Therapie erhalten.
Für Nachtarbeitende könnten intelligente Arbeitspläne das Wohlbefinden und das Risiko für Krankheiten, die aus gestörtem Schlaf entstehen, verringern.
Tagsüber körperliche und geistige Tätigkeit macht müde und baut Schlafdruck auf. Abendliche Ruherituale helfen, den Schlaf zu finden, ebenso ein Glas Wein, das zwar hilft einzuschlafen, aber nicht durchzuschlafen. Fernsehschlafen ist keine Alternative!
Das Wichtigste ist, Gelassenheit zu üben und vielleicht den oft hektischen oder sorgenvollen Alltag zu verändern, wenn Schlafen gelegentlich nicht gelingt. Sich nicht zu lange schlaflos im Bett wälzen, seinen Fokus vom Stress, nicht schlafen zu können, wegnehmen und sich an etwas Schönes erinnern, atmen, ABC-Übungen machen – da gibt es viele Hausmittel, die man für sich ausprobieren kann.
Auf erholsame Nächte!