Vertrauen ...
… bewegt und bringt Veränderung! Im ausgebuchten zeit-raum stellte sich Marco Maffei auf sehr persönliche Art vor. Mit einer Umarmung dankte er seinen anwesenden Eltern für den als Kind erhaltenen vertrauensvollen Raum. In den Ausbildungen an der Uni SG und bei den Spezialkräften der Armee lernte er theoretisch und praktisch komplexe Probleme zu lösen – und welche zentrale Bedeutung Vertrauen dabei hat. Nur im Vertrauen gelangt man von der Angst in die Offenheit für kreative Lösungen.
Als physischer Botenstoff des Vertrauens spielt Oxytocin schon bei der Geburt eine wichtige Rolle. Das mütterliche Hormon setzt in Gang, was das Neugeborene an Nahrung und liebevoller Pflege braucht. Die ersten drei Lebensjahre legen den Grund für Urvertrauen. Anschaulich schilderte Marco Maffei, wie sich dieser Prozess der Zuwendung auch später positiv in jedem Bereich des Lebens fortsetzt. Die einfachste Art, Oxytocin freizusetzen und damit Vertrauen zu schaffen, ist eine Umarmung. Wer Beziehungen pflegt, gemeinsame Ziele und Beiträge abspricht, Gestaltungsspielräume gewährt und sich natürlich und verletzlich zeigt, fördert Vertrauen – also Möglichkeiten für jeden Einzelnen!
Nach seinem interaktiven Impulsreferat öffnete Marco Maffei die Runde für eine lebendige, engagierte Diskussion, die sich zuletzt in kleineren Gruppen fortsetzte. Vertrauen verbindet, ist die starke Kraft für das Lösen unserer Herausforderungen, so entsteht Offenheit, Wertschätzung, Achtsamkeit – Menschlichkeit!
Beim Abschiednehmen war der Oxytocinspiegel mit einigen Umarmungen wohl über dem Durchschnitt….